Zink ist unverzichtbar für unsere Gesundheit.
Das Spurenelement spielt in einer Vielzahl von Stoffwechselreaktionen eine Rolle: Es ist an der Funktion von etwa 300 Enzymen des Zellstoffwechsels beteiligt und in 50 Enzymen enthalten.
Zink ist wichtig für das Wachstum, die Haut, die Insulinspeicherung und die Eiweißsynthese, die Spermienproduktion und das Immunsystem. Zink ist ein essentielles Spurenelement und für zahlreiche Prozesse in unserem Körper unentbehrlich.
Positive Eigenschaften von Zink:
- Zink trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
- Zink trägt dazu bei die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen und hat eine Funktion bei der Zellteilung
- Zink trägt zur Erhaltung normaler Knochen, Haut, Haare, Nägel sowie Sehkraft bei
- Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut sowie einer normalen Fruchtbarkeit und normalen Reproduktion bei
- Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei
- Zink trägt zu einem normalen Kohlehydrat-Stoffwechsel und einem normalen Säure-Basen Stoffwechsel bei, zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen, und einem normalen Fettsäurestoffwechsel sowie einem normalen Vitamin-A Stoffwechsel und einer normalen Eiweissynthese
Entstehung von Zinkmangel und typische Folgen:
Ein Zinkmangel kann entweder durch einen erhöhten Bedarf (zum Beispiel Schwangere und Stillende), einen erhöhten Verlust (zum Beispiel Sportler verlieren Zink über den Schweiß) oder eine verminderte Aufnahme entstehen.
Auch Vegetarier und Veganer sind gefährdet, weil sie durch die pflanzliche Ernährung viel Phytinsäure aufnehmen. Diese bildet mit Zink unlösliche Verbindungen, so dass der Körper Zink nicht mehr aufnehmen kann. Zudem kann auch während einer Reduktionsdiät die Zinkversorgung kritisch sein.
Zu wenig Zink im Körper kann, aufgrund der diversen Funktionen, zahlreiche Folgen haben:
- Haarausfall, rissige und trockene Haut, Hautentzündungen, brüchige Haare und Nägel, verminderte Wundheilung und Hautentzündungen
- bei Kindern Wachstumsstörungen
- Appetitlosigkeit
- Nachtblindheit
- bei Männern Impotenz
- Schwächung des Immunsystems
- eingeschränkte Leistunsfähigkeit
- Entstehung von Zinkmangel
Zink täglich mit der Nahrung zuzuführen ist notwendig, weil der Körper keinen Speicher besitzt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. empfiehlt eine tägliche Zufuhr von etwa 15 mg Zink, für Stillende und Schwangere 25 mg.
Auch körperliche Mehrbelastung und Stress sollen den Zinkbedarf erhöhen, sodass in solchen Situation eine erhöhte Zufuhr sinnvoll sein kann. Darüber hinaus sollten Sportler, Senioren, Diabetiker, Frauen, die Östrogenpräparate einnehmen und Menschen, die regelmäßig Alkohol trinken, auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten.
Das zinkreichste Lebensmittel ist mit großem Abstand die Auster. Danach folgen Rindfleisch, Seefisch und Meersfrüchte, Milcherzeugnisse (vor allem Käse), Eier und Vollkornerzeugnisse. Zink aus tierischen Lebensmitteln ist besser verwertbar – mehr als die Hälfte der mittleren Tagesaufnahme an Zink wird aus Nahrungsmitteln tierischer Herkunft gedeckt.